Zittauer Gebirge
Es ist Zeit wieder für Ausflüge
Über die berühmten Gebirge und Höhenzüge Deutschlands lohnt es sich immer zu berichten. Zwar sind sie nicht Teil der landschaftlichen Umgebung Berlins, doch die Gebirgsformationen im Harz oder Sachsen sind schnell von Berlin aus zu erreichen. Heute berichten wir über Wandermöglichkeiten im Zittauer Gebirge.
Zeit für Ausflüge
Das gute Wetter zur Osterzeit fängt wieder langsam an und die Tage werden länger und heller. Auch in Berlin ist den Vorgeschmack des Frühlings überall zu spüren.
Nach mehr als zwei Jahren Corona-Einschränkungen steigt der Lust auf Freiheit, frische Luft und Bewegung. Durchgestrichene Urlaubspläne oder unterbrochene Ferien werden bald und hoffentlich eine verblasste Erinnerung sein.
Südöstlich von Dresden stellt das Zittauer Gebirge den Besuchern ein unwiderstehliches Ausflugsziel dar. Fahrrad- und Wanderwegen schlängeln durch eine spektakuläre Landschaft von Bergen, Wäldern und Tälern.
Das Zittauer Gebirge
Das Zittauer Gebirge erstreckt sich an der sächsisch-böhmischen Grenze unweit vom Nationalpark Sächsische Schweiz. Es ist für Familie, Sportler und junge Paare einen sehr geeigneten Erholungsgebiet. Die natürlichen und kulturellen Ressourcen sowie die touristische Infrastruktur der Region ist exzellent. Auch die kleinsten Dörfchen sind für die Touristen vorbereitet. Die meisten Unterkünfte sind erstklassig und werden zu erschwinglichen Preisen angeboten.
Gut bezeichnete Wanderwege sind häufig innerhalb einiger Meter von der ausgewählten Unterbringungen zu finden. Sie weisen ein vielfältiges Bild der Wander- und Bergtouren auf, die nicht zuletzt mit kulturellen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen Erlebnissen verbunden sind.
Nonnenfelsen
Vielleicht der bekannteste Felsen des Zittauer Gebirges, die Nonnenfelsen befinden sich in unmittelbarer Nähe des Kurortes Jonsdorf.
Sie verdanken Ihren Namen ihrer absonderlichen Form, die an die Gestalt von Nonnen oder Mönche erinnert. Verschiedene Kletterwege, teilweise auf steil steigenden Felssporen, führen die Besucher bis zum Gipfel. Die Aussicht auf die unten stehenden Wälder, Jonsdorf und andere Steinformationen wie die Mühlsteinbrüche ist einzigartig.
Das Naturschauspiel von überhängenden Felsen ist imponierend und beweist die geografische und geologische Kontinuität mit der nahegelegenen Sächsischen Schweiz.
Töpferbaude
Wir hatten ein unvergessliches Erlebnis in unserem ersten spontanen Spaziergang zur Berghütte Töpferbaude. Den Weg durch den Wald bis zum Gipfel konnten wir schon hinter unserer Ferienwohnung finden.
Diese rustikale Gaststätte bietet eine der besten Aussichten der Region. Sie befindet sich neben dem berühmten Felsentor, vom dem die Besucher den Blick auf das Dreiländereck (Deutschland, Polen, Tschechien) frei umherschweifen lassen können. Viele Wanderungen und Rundwege zu anderen Felsgebilden wie die Brütende Henne oder die Schildkröte kreuzen sich hier.
In dem Café-Restaurant Töpferbaude finden die Wanderer einen idealen Ort für eine Erholungspause mit Panoramablick. Die Gurkensuppe wollt ihr hier auf keinen Fall verpassen.
Burg und Kloster Oybin
Alte traditionelle Fachwerkhäuser umkreist von Felsen und Bäumen prägen das kleine Dorf Oybin. Es ist ein Ausgangspunkt für viele Gebirgswanderungen und zu den Ruinen der böhmischen Königsburg und des Klosters Oybin.
Gotik, Romantik und Natur treffen sich auf der Burgruine und schaffen ein beispielloses stimmungsvolles Landschaftsbild.
Spaziergang in Oybin
Wir empfehlen eine Café-Pause im Dorf zu nehmen. Der Rhabarberkuchen im „Wiener Café in der Oberlausitz“ beim Hotel Café Meier in Hauptstrasse 1 hat uns begeistert. Wie der Name verrät, empfängt das Café die Kunden in einem eleganten Salon, eingerichtet wie in Wien des neunzehnten Jahrhunderts. Gleich da vorne sind auch die feinen Backwaren und Kuchenspezialitäten des Kurcafé Balzers eine unwiderstehliche Verlockung.