Radtour und Wanderung an der Wuhle
Die Wuhle genießen mit und ohne Fahrrad
Die Wuhle bietet ein bildhübsches Terrain für jede Art von Ausflügen. Es gibt schöne Wiesen am Ufer des Flusses für ein Familien-Picknick. Wer Radsport liebt, der findet hier eine mindestens 16 Kilometer lange Strecke in der Natur. Wanderer können sogar auf die Ahrensfelder Berge steigen und Berlin von oben anschauen.
Das Wuhletal
Das Tal ist eine Grünfläche an der Stadtgrenze zwischen Marzahn, Ahrensfelde und Köpenick. Es erhielt seinen Namen vom Fluss Wuhle und ist teil des grünen Gürtels Berlins. Ihr geologische Geschichte reicht bis in die letzte Eiszeit zurück. Als die Gletscher sich zurückzogen, entstand das Tal durch Schmelzwasser. Zum Wuhletal gehören auch berühmte Parkanlagen wie der Gärten der Welt und der Wiesenpark.
Die Landschaft zeichnet sich nicht nur durch die grüne Strecke am Fluss aus, sondern auch durch verschiedene Bodenerhebungen. Manche dieser kleinen Hügel haben sich natürlich gebildet, andere wurden durch Schutt künstlich angelegt. Der Aussichtspunkt der Ahrensfelder Berge ermöglicht einen 360° Panoramablick über die Stadt und ihre Umgebung.
Die Wuhle
Klein aber fein könnte man sie bezeichnen. Die Wuhle ist eine der rechten Nebenflüsse der Spree und erstreckt sich für ungefähr 15 Kilometer von Ahrensfelde bis Köpenick. Hier mündet sie in die Spree. Die Klimaerwärmung und die Dürre der letzten Jahre haben es zum Glück noch nicht geschafft, den Fluss auszutrocknen. Obwohl der Wasserspiegel niedriger geworden ist, bietet die Wuhle immer noch malerische Eindrücke.
Wie ein grüner Korridor schlängelt sich der Fluss zwischen Wohnhäusern und Erholungsanlagen in diesem nordöstlichen Teil Berlins. Er begrenzt unter anderem den Gärten der Welt im Kienbergpark. Die naturräumlichen Gegebenheiten des Flusses wurden anfang der 2000er Jahre mit dem Ausbau des Wuhletal-Wanderwegs hervorgehoben. Seitdem stehen den Besuchern Sitzbänke, Liegestühle, Picknick-Rastplätze und Aussichtsplattformen entlang der Strecke zur Verfügung. Die Brücken über der Wuhle wurden auch saniert. Damit kann der Wanderer einfach vom linken zu rechten Ufer des Flusses wechseln.
Von Weißensee zum Wanderweg
Wir haben den Wanderweg über Weißensee, Hohenschönhausen und Falkenberg erreicht. An der Falkenberger Chaussee sind wir rechts in den Falkenberger Fußsteig gebogen und die Falkenbergen Wiesengräben entlang gefahren. Weiter sind wir der Rasenfläche in Richtung Seelgrabenpark gefolgt und durch die Wuhletalstraße zum Eichepark gelangen. Hier am Fuße des Hügels hat unseren Wuhletal-Wanderweg begonnen.
Der Wuhletal-Wanderweg
Zunächst sind wir zum Aussichtspunkt Ahrensfelder Berge gestiegen, um den Anblick zu genießen. An sonnigen Tagen ist es definitiv lohnenswert, sich auf dem Gipfel zu verweilen. Runter haben wir die Fahrräder durch einen steilen Pfad im dichten Unterholz geschoben.
Die Straße verläuft fast ununterbrochen parallel zur Wuhle bis zum S-Bahnhof Köpenick, wo sie endet. Sie ist sehr gut ausgebaut und beschildert. Der Wuhletal-Wanderweg ist breit genug, dass Mütter mit Kinderwagen, Wanderer und Fahrradfahrer ihn gleichzeitig benutzen können. Fußgänger und Wanderer haben Vorrang, weil es sich offiziell um einen Wanderweg handelt.
Hin und wieder sind auch Outdoor-Fitness-Anlagen, Trainingsmöglichkeiten und Kinderspielplätze am Straßenrand zu finden. Tatsächlich zieht der Wuhletal-Wanderweg viele Sportler an. Vor allem haben wir Jogger und Wanderer getroffen, aber auch Radgruppen, Familien und Naturfreunde.
Besonders schön sind die Strecken, die an den Gärten der Welt, dem Wuhlgarten und den Schmetterlingswiesen vorbeiführen. Unsere Radtour an der Wuhle war insgesamt 50 Kilometer lang.