Berlin: Der Nabel der Welt

Berlin Nabel der Welt


Normalerweise führen alle Wege nach Rom, heutzutage aber immer häufiger nach Berlin. Sich in dieser Stadt sich aufzuhalten bedeutet eigentlich zu „Reisen“. Diese Webseite ist wie ein Reise-Notizbuch durch eine Stadt, die ohne Grenzen ist und sich ständig verändert. Du kannst unerwartete und sehr unterschiedliche Orte auch während eines einfachen Spaziergangs in deiner Nachbarschaft entdecken.

Der Besucher befindet sich plötzlich außerhalb der Zeit zwischen von Granaten durchlöcherten Mauern und futuristischen Wolkenkratzer. Nebeneinander stehen die eleganten Jugendstilfassaden und die Resten der Berliner Mauer. Verlassene Fabriken werden in Biergärten umgewandelt. Sie flankieren verwahrloste Gelände, die der Krieg zurückgelassen hat. Dort mitten in der Stadt wachsen heute wilde Grünoasen.

Fassaden

Typischer Anblick in Berlin: Unsanierte neben renovierten Fassaden Foto © Michele Carloni

Die Merkmale Berlins sind so unterschiedlich und unharmonisch, dass die Stadt jeden Geschmack befriedigen kann. Sie ist riesig, kann aber auch gut mit dem Fahrrad durchquert werden. Berlin ist von Zement erstickt, aber gleichzeitig sehr grün, danke ihre Position zwischen Seen und Wäldern.

Die Stadt ist majestätisch in seinen erhaltenen historischen Gebäuden, aber beunruhigend in ihren modernen Nachkriegspalästen. Sie ist schmutzig und doch prächtig, ordentlich aber auch chaotisch, elegant und ungepflegt, rau und raffiniert. Hier fühlen sich der Krawattenmanager sowie der selbsternannte Graffiti-Künstler wohl.

Eine multinationale Stadtlandschaft

Da alle Wege nach Berlin führen, durchzieht die Stadt eine Menschenmenge aus aller Welt. Horden von Touristen und Studenten aller Nationalitäten bummeln das ganze Jahr lang durch die Straßen. Türkische Bewohner feiern die Hochzeit auf ihre traditionelle Weise, indem sie den Kurfürstendamm mit Luxusautos blockieren. Russische und polnische Arbeiter, angestellt wegen ihre geringen Kosten, bauen Häuser und Straßen. Politiker in Limousinen durchqueren das Zentrum, angekündigt von Kolonnen motorisierter Polizisten. Vietnamesen und Inder öffnen Restaurants, während Sinti und Roma singen und spielen in der U-Bahn. Selbst Wildschweine und Füchse dringen manchmal in die Straßen von Berlin vor. Sie leben versteckt in den vielen Parks der Stadt oder in Fabriken und verlassenen Baustellen.

Eine der vielen unbebauten Flächen im Zentrum von Berlin, in der Nähe von Park am Gleisdreieck. Foto © Michele Carloni

Es fehlen jedoch nicht ruhige und friedliche Orte für diejenigen, die der tobenden Menge der Metropole entrinnen wollen. In jeder Nachbarschaft kannst du das Grün am Ufer eines Sees, an der Spree oder in einem Park genießen. Berlin genießt eine sehr günstige geographische Lage. In anderthalb Stunden mit dem Auto oder dem Zug sind einige der interessantesten Regionen Deutschlands zu erreichen. In diesem Blog möchten wir Vorschläge, Ideen und Informationen für diejenigen zur Verfügung stellen, die Berlin und seine Umgebung entdecken wollen.

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