Die grüne Welt der Baumschule Späth

Garten- und Pflanzenliebhaber, die Baumschule Späth begrüßt euch!

Herrenhaus Baumschule Späth Foto © Spioncino su Berlino

Die Baumschule Späth ist viel mehr als ein Gartencenter. Hier führt die Berliner Humboldt-Universität akademische Forschungen durch und qualifizierte Gärtner stehen das ganze Jahr lang den Kunden zur Verfügung. Seminare, Kurse und Veranstaltungen finden regelmäßig statt. Zusätzlich bietet ein hervorragendes Gasthaus mit Biergarten den Besuchern regionale und saisonale Produkte an.

Baumschule Späth November 2022 Foto © Spioncino su Berlino
Foto © Spioncino su Berlino

Baumschule seit 1720

Es begann schon im achtzehnten Jahrhundert, als der Unternehmer Späth ein großes Areal in Neukölln für Pflanzenzüchtung erwarb. Seitdem wurde die Anbaufläche stetig größer und ist heute eine der breitesten der Welt. Das im Jahr 1874 errichtete historische Herrenhaus prägt immer noch die Umgebung mit ihrer seiner Eleganz.

Die Pflanzenvielfalt der Baumschule Späth ist beeindruckend. Die Interessenten können alles finden, von Balkon- und Zimmerpflanzen, bis zu Obst-, Beerenbäumen und Kräuter. Außerdem verkauft man auch Werkzeuge für die Gartenarbeit, Dekorationsgegenstände und Fachbücher. Wie bereits erwähnt, vervollständigen das Bild ein Laden mit Spezialitäten und regionalen Produkten und das ausgezeichnete Gasthaus auf dem Späth-Hof.

Wir haben einen sibirischen Hartriegel (botanisch: Cornus alba ‚Sibirica‘), eine Portugiesische Birnenquitte und einen Feigenbaum gekauft. Die erste zwei sind winterhart, die Feige werden wir zuerst im Topf züchten. Später, wenn sie robust gewachsen ist, werden wir sie in den Garten pflanzen. Es ist vielleicht der einzige Vorteil des Klimawandels: exotische und mediterrane Pflanzen bekommen auch in Brandenburg und Nordeuropa eine Chance zu überleben.

Was eine Baumschule eigentlich ist

Der Begriff „Schule“ sollte hier nicht irreführen. Fachsprachlich bezieht er sich auf das Verb „aufschulen“ oder „verschulen“, das etwas wie anpflanzen oder umtopfen bedeutet. Jedoch ist der metaphorische Vergleich mit der Schule angemessen: Er hilft uns zu verstehen, was tatsächlich in Baumschulen gemacht wird.

Bäume zum Verkauf bereit Foto © Spioncino su Berlino

Was machen Bäume und Pflanzen in einer Baumschule? Wie die Kinder in der Grundschule, werden sie von „Lehrern“ (Baumschulisten) gut erzogen, um unabhängige und fähige „Erwachsene“ zu werden. Das heißt, die Pflanzen werden hier gepflegt und verstärkt bis sie robust genug sind, um verkauft und verpflanzt zu werden. Dadurch landen sie in Parks und Gärten mit erhöhten Überlebenschancen.

Je nach Bodenart und Klima werden die Pflanzen aussortiert, intensiv gezüchtet und gegenüber Krankheiten widerstandsfähig gemacht. Er ist ein langer Prozess, der sich besonders für manche Art von Gehölzen über viele Jahre hinziehen kann.

Die Baumschulisten sind Gärtner und Gärtnerinnen, die sich in der Fachrichtung Baumschule spezialisiert haben. Die duale Berufsausbildung als Baumschulist dauert 3 Jahre und ist staatlich anerkannt. In einem Land wie Deutschland, wo die Gärtnerei so geliebt ist, sind die beruflichen Perspektiven gut.

Kürbismarkt im Innenhof der Baumschule Foto © Spioncino su Berlino

Weihnachtsmarkt in den Späth’schen Baumschulen

Die Baumschule Späth verfügt über eine Märchenhütte (die blaue Hütte im Hof gegenüber dem Gasthaus), die für Veranstaltungen gemietet werden kann. Im November und Dezember ist ein Weihnachtsmarkt mit Konzerten und Bühnenveranstaltungen geplant.

Der Weihnachtsmann und eine Märchenerzählerin werden auch für die Familienunterhaltung sorgen. Zahlreiche Weihnachtsstände mit Kunsthandwerk und kulinarischen Köstlichkeiten sind zu erwarten. Zwischen geschmückten Bäumen und beleuchteten Pflanzen ist der Weihnachtszauber auf dem Hof der Baumschule Späth garantiert.

Die große Fläche für die Pflanzenzüchtung Foto © Spioncino su Berlino
Das Restaurant Foto © Spioncino su Berlino

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